Das Unternehmen

 

In den Geschichtsbüchern ist die Steinburger Mühle 1467 das erste Mal erwähnt. Es finden sich Aufzeichnungen, dass Mühle und Wohnhaus 1844 zusammen mit zwei Höfen und acht anderen Gebäuden niederbrannten, das Mühlenkreuz fiel in den Mühlenteich. Bis 1847 wurde eine „Holländer“-Windmühle neu errichtet.

In dieser Zeit gehörte die Steinburger Mühle in den königlichen Bannbezirk der alten „Steinburg“, deren Rudimente mit dem Burgplatz „Die Schanze“ noch heute als alte Burganlage zu sehen sind. Dieser Mühlenzwang dauerte in Schleswig-Holstein bis 1852. Die Steinburger Mühle war bis 1840 in Zeitpacht vergeben, danach wurde sie in Erbpacht gegeben. So gelangte die Mühle 1874 in den Besitz des Johann Schippmann und befindet sich seitdem in fünfter Generation im Familienbesitz der Familie Schippmann.

Im 20. Jahrhundert setzte sich auch die Mechanisierung in der Steinburger Mühle durch. Der Antrieb der Mahlgänge erfolgte seit dem mit Hilfe von Maschinen. Die Flügel der Mühle waren deshalb praktisch funktionslos geworden und sind im Zweiten Weltkrieg abgebrochen worden. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Mühle für die Grützmacherei genutzt, wobei man sich auf die Gerstenverarbeitung spezialisiert hatte. Damit war die Mühle ein wichtiger Lebensmittellieferant für die damals übervölkerten Dörfer.

Seit der Anerkennung zur amtlich genehmigten Lohnsaatbeizstelle in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehört die Saatgutaufbereitung zur Kernkompetenz des Betriebes.

Mit der Herstellung von Futtermitteln und dem Getreidehandel sind Anpassungen an die sich ständig verändernden wirtschaftlichen Voraussetzungen erfolgt. Die Chronik der Gemeinde Grevenkop aus 1987 „Geschichte eine Dorfes II“ beschreibt die Geschäfte so: „Unter den Gewerbetreibenden hat die Steinburger Mühle eine besondere Bedeutung. Die Mühle ist so eng mit der Landwirtschaft verbunden, dass sie schon fast ein Teil ihrer selbst ist.“ Noch bis 1990 ist Mischfutter in der Mühle hergestellt worden.

Seither ist der Betrieb ausgebaut worden für den Handel mit Produkten für Landwirtschaft und Garten.

Wegen umfangreichen Sanierungsbedarfes wurde in 2013 der Entschluss gefasst, den Mühlenturm abzutragen. Der Achtkant der Steinburger Mühle wird von fachkundigen niederländische Mühlenbauern im Wilhelmus Hollandpark bei Berlin wieder errichtet und ab 2022 zu besichtigen sein. Holland-Park Berlin (Quelle: https://www.hollandpark.de/

Heute werden in der Steinburger Mühe neben Futtermitteln auch Düngemittel und Brennstoffe sowie ein umfangreiches Vogelfutter-Sortiment angeboten. Schüttgut- und Stückguttransporte sowie Lagerung runden die Angebotspalette ab.

Noch bis 1990 ist Mischfutter in der Mühle hergestellt worden.

Seither ist der Betrieb ausgebaut worden für den Handel mit Produkten für Landwirtschaft und Garten. Heute werden neben Futtermitteln auch Düngemittel und Brennstoffe sowie ein umfangreiches Vogelfutter-Sortiment angeboten.

Schüttgut- und Stückguttransporte sowie Lagerung runden die Angebotspalette ab.

 

Abriss der Mühle im Jahr 2013

Die Steinburger Mühle heute